Alles ist Kommunikation

oder um Paul Wazlawick zu zitieren: "Man kann nicht nicht kommunizieren."

Ob etwas und was weitergegeben wird, ist eine Frage, die der Absender klärt - mit dem Bauch, mit dem Herzen oder ganz rational.
Und ebenso rational oder emotional entscheidet der Empfänger, ob er sich mit dieser Information befasst. Ob sie nützt. Ob sie freut. Ob sie ihn betrifft.

Unter uns: Rein emotionale kommunikative Entscheidungen gibt es nicht.
Es geht in der Kommunikation um Gefühle, um Wissen und Handlungen, die stattfinden. Oder nicht.

Kommuniziert wird analog, digital, von Mensch zu Mensch. Immer werden Medien angewandt.
Wie Sie als Absender stimmig in Bezug auf die ausgewählten Dialoggruppe(n) diese mit den relevanten Inhalten erreicht, ist ein Anliegen der konzeptionellen Öffentlichkeitsarbeit.

Wie präsentiere ich, wo platziere ich mich mit meinem Angebot? Wie kann ich Vertrauen und Relevanz gewinnen? Das Ziel ist dabei die Schaffung oder Bewirtschaftung von Sozialkapital in Form von Wissen, Vertrauen, Reputation, Relevanz und anderem mehr. Dieses Sozialkapital verändert oder bestärkt Haltungen bzw. Ansichten oder Handlungen.
Denn nur wem ich vertraue, dessen Angebot nehme ich wahr.

Konzeptionelles Arbeiten verhindert hier den Sprung von der Idee zur Maßname und entschleunigt in konstruktiver Weise für ein sehr gutes Ergebnis.

Vier kommunikative Dimensionen

Sie. Eine Frage der Sichtweise.

     

  • Wer sind Sie als Absender und was macht Sie aus?
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  • Wie sehen Sie sich selbst,
    wie wollen Sie wahrgenommen werden
    - und wie werden Sie wahrgenommen?
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Ihr Gegenüber. Für wen?

Kein Prinzip Gießkanne. Alle geht nicht.

Ein Angebot kann nie stimmig für alle sein und jede/n erreichen. Es ist zu klären, wer wie mit welchen Botschaften auf welche Weise von Ihnen angesprochen werden kann:

     

  • Wer sind Ihre klar umrissenen Dialoggruppe(n)?
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  • Was mögen diese Menschen, was schreckt sie ab?
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  • Welchen Nutzen haben diese Menschen von dem, was Sie Ihnen anbieten?
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Ressourcen. Was ist leistbar?

     

  • Wie lautet Ihr konkretes, realisierbares und messbares Ziel?
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  • Welche Ressourcen stehen Ihnen zur Verfügung an Zeit / Personen / Finanzen /realen und virtuellen Räumen / was ist denkbar, was nicht ?
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  • Wer wirkt mit, wer fördert - wer bremst und hemmt?
    (Und warum?)
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Handeln. Durchdacht.

     

  • Stimmige, angemessene, kreative Maßnahmen und Instrumente sind zu entwerfen, die überzeugen. Sowohl Sie als Absender als auch die Menschen, an die Sie sich wenden.
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  • Ein crossmediales Konzept, das aufeinander abgestimmt Instrumente und Maßnahmen nutzt, ist sinnstiftend. Chancen und Stärken werden genutzt, Schwächen und Riskien bedacht.
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Dies hebt den Anspruch, das Bestmögliche zu tun, nicht auf.

Es zeigt deutlich die inhaltliche Dimension, bei der die Kommunikation einen für das Überleben und den nachhaltigen Erfolg von Organisationen substanziellen und signifikanten Beitrag leistet.